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Die Kassierstationen (Apparate-Modelle) in den Telefonkabinen |
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Bildtext | Zwei Damen mit Hund telefonieren in einer Telefonkabine. Aufnahme aus dem Jahre 1936. | ||
Bildquelle | Swisscom Medienbild / PTT-Museum / © Museum für Kommunikation, Bern | ||
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Kassier-Station Hasler-Moser Gefertigt um das Jahr 1948 von der Berner Firma Hasler-Moser. Oben mittig auf dem abgeschrägten Gerät war die Wählscheine angebracht oberhalb der Münzeinwurf. Das Gerät arbeitete im Impulsverfahren. Das Gerät wurde durch den PTT-Beamten Otto Moser entwickelt wobei ihm als Grundlage das Modell "Hall" (um 1924) diente, welches einige Störungen aufwies. Auf der Vorderseite des Apparates mit schwarzem Gehäuse konnte ein beschriftetes Metallschild eingehängt werden. Das dreisprachige Schild sollte schon damals zum seriösen Gebrauch animieren. "Wer absichtlich das richtige Funktionieren des Münzautomaten beeinträchtigt, wird strafrechtlich verfolgt. PTT"
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Kassier-Station Typ AZ 01 Diese Kassierstation wurde hauptsächlich um das Jahr 1974 hergestellt von der Firma Gfeller. Ausgerüstet mit Wählscheibe für Impulswahl und eingerichtet für den Münzbetrieb mit -.10, -.20, -.50 und 1.- Franken Stücken. Diesen Gerätetyp gab es nur mit Wählscheibe. Die Guthabensanzeige war noch mechanisch und das eingeworfene Geld konnte man linkerhand von der Wählscheibe in einem durchsichtigen Kanal beobachten und rechtzeitig nachwerfen. Ich mag mich noch gut daran erinnern, dass es zwischen der Bushaltestelle Kunsthaus und dem Kioskhäuschen früher drei solcher Kabinen hatte.
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Bildtext | Kasssier-Telefonapparat Typ AZ 01. | ||
Bildquelle | Katalog 1986 - Telecom PTT, Bern | ||
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Kassier-Station Typ AZ 44 Dieses Gerät, noch mit Wählscheibe ausgerüstet, war der Nachfolger des bisherigen grünen Vorgängers AZ01 in den öffentlichen Telefonkabinen. Hergestellt wurde er im Jahre 1980 von der Firma Autelca AG. Ursprünglich für Impulswahl eingerichtet und akzeptierte für den Münzbetrieb -.10, -.20, -.50 und 1.- Franken Stücke. Hauptsächlich an Bahnhöfen und Flughäfen, wo man längere oder teurere Gespräche erwartete, konnte man auch Apparate antreffen die für den Münzbetrieb mit -.10, -.20, 1.- und 5.- Franken Stücken ausgerüstet waren. Die späteren Versionen wurden dann bereits mit einem Tastaturblock ausgerüstet. Unter der Hörergabel befand sich ein roter Knopf, durch Drücken dieses Knopfes konnte man das Gespräch beenden und, ohne Verlust des bereits eingeworfenen Geldes, ein weiteres Telefonat führen. Es war auch möglich bei einem zu grossen eingeworfenen Münzwert das nicht gänzlich aufgebrauchte Geldstück, durch Aufzahlung resp. Einwurf des effektiv vertelefonierten Betrages auszulösen. Ab 1981 gab es vereinzelt diese Version (Typ TK 134-1 für Taxcard) auch anstelle einer Kasse mit einem Kartenleser für Taxcards.
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Bildtext | Kasssier-Telefonapparat Typ AZ 44. | ||
Bildquelle | Katalog 1986 - Telecom PTT, Bern | ||
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Kassier-Station Typ TE 404 Dieses Gerät traf man hauptsächlich als öffentliche Kassierstation in privaten Räumen an, mit meist geringem Verkehrsumsatz. Das Gerät verfügte über Impulswahl und war mit einer Wählscheibe ausgerüstet, akzeptierte aber nur -.20er (Rappen) Münzstücke. Diese Geräte waren eher selten aber
doch um das Jahr 1986 noch im Einsatz.
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Bildtext | Kasssier-Telefonapparat Typ AZ 44. | ||
Bildquelle | Katalog 1986 - Telecom PTT, Bern | ||
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Ascom Infrasys Teleguide -
elektronisches Telefonbuch Seit 1992 wurde in einzelnen gut frequentierten Telefonkabinen zusätzlich ein Teleguide-Gerät der Firma Ascom installiert. Über einen Display und eine Tastatur konnte man so das elektronische Telefonbuch abfragen. Anfänglich sogar kostenlos. Diese Geräte sind heute noch in modifizierter und verbesserter Version im Einsatz, seit dem Jahre 2002 lassen sich ab diesen Geräten, nebst den nunmehr kostenpflichtigen Abfragen von Telefonnummern, auch SMS (Kurzmitteilungen) oder Email versandt werden.
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Publifon mit Kartenleser und Teleguide für das
elektronische Telefonbuch und den Versand von SMS. Aufnahme vom 4. Januar 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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Publifon Comet Das Publifon Comet ist mit einem robusten und vandalensicheren Metallgehäuse versehen. Es ist wind- und wasserfest und kann überall an unüberwachten Standorten wie öffentlichen Gebäuden, Schulen, Restaurants, etc. eingesetzt werden. Es ist nur für den reinen Kartenbetrieb eingerichtet wie Taxcard, Postcard (Kundenkarte PostFinance) und Kreditkarten. Das Gerät akzeptiert kein Bargeld und hat ein Gewicht von ungefähr 8 kg. Störungen können von der Wartungsstelle direkt über die Datenleitung abgefragt resp. vom Gerät automatisch gemeldet werden.
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Publifon Comet mit Teleguide am Kreuzplatz. Aufnahme vom Karfreitag, 10. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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4.
März 2002 Bezahlen mit dem Euro - neu auch in Telefonkabinen Seit Anfang dieses Jahres ist der Euro in vielen europäischen Ländern die offizielle Währung. Swisscom akzeptiert die neue europäische Währung nun auch in den Telefonkabinen (Publifone) und in den Shops. Von den rund 10´000 öffentlichen Publifonen werden seit Mitte Februar 2002 sämtliche rund 1´150 Sprechstellen, die bisher auch Schweizer Münzgeld akzeptiert haben, auf Euro-Münzen als zusätzliches Zahlungsmittel umgerüstet. Der Einsatz der bisherigen Zahlungsmittel (Taxcard, Kreditkarten, Postcard und teilweise Schweizer Münzgeld) ist selbstverständlich weiterhin gewährleistet. Der Einsatz des Euro als Zahlungsmittel hat keinen Einfluss auf die Bedienung oder die Funktionsweise. In den grenznahen Gebieten wird eine stärkere Verbreitung des Euro erwartet, daher werden die Telefonkabinen dieser Standorte als erste umgerüstet. Die Euro-kompatiblen Sprechstellen werden speziell gekennzeichnet. Akzeptiert werden sämtliche Münzen von Euro -.10 bis Euro 2.--. Die Anzeige des Gesprächsguthabens erfolgt in Schweizer Franken, d.h. der in Euro eingeworfene Betrag wird in Schweizer Franken umgerechnet. Die Umrechnung erfolgt zu einem festgelegten Wechselkurs, der bei Kursschwankungen angepasst wird. Der gleichzeitige Einwurf von Euro und Schweizer
Franken ist möglich. Die Rückgabe von zu viel eingeworfenen Münzen bei
Gesprächsende erfolgt ebenfalls in Schweizer Franken und in Euro, je nachdem
welche Münzen eingeworfen wurden.
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Kassierstation der neuen Generation 2008 Euro-,
Bargeld- und Kartentauglich. Aufnahmen von 2008 vom Bahnhof Basel und Aeschenplatz Basel. |
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Bildquelle | Swisscom Medienbilder, Bern | ||
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16. März 2007 Gratis telefonieren aus Telefonkabinen der Swisscom Swisscom bedankt sich bei der Bevölkerung für die
jährlich rund 77 Millionen Anrufe, die aus öffentlichen Sprechstellen
geführt werden. Vom 19. bis 23. März 2007 sind deshalb alle Anrufe aus
Telefonkabinen auf Festnetzanschlüsse in der Schweiz kostenlos. Darüber hinaus werden viele der schweizweit 8'500 Kabinen behindertentauglich umgebaut und die Münz-Akzeptanz wird auf 4'000 Sprechstellen verdoppelt. Für die Kundentreue bedankt sich Swisscom mit einer speziellen Aktion. Vom 19. bis 23. März kann kostenlos telefoniert werden. Dies gilt für alle Gespräche, die von öffentlichen Sprechstellen aus auf einen beliebigen Festnetzanschluss in der Schweiz geführt werden. Ausgenommen davon sind Mehrwertdienste wie 090X, 08XX, 162, etc. Die Bevölkerung wird mit einer entsprechenden Kampagne
auf die Aktion aufmerksam gemacht.
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Links zum Thema |
Die öffentlichen Telefonkabinen (Publifone) | ||
Museum für Kommunikation, Bern | |||
Swisscom AG, Bern - Publifone | |||
Classictelephone - Restauration und Verkauf alter Telefone, Zürich | |||
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