Name
Die Froschaugasse
 
benannt 1865
benannt
nach
Hausname "zur Froschau".
Name der Liegenschaften an der Froschaugasse 14-18 und Brunngasse 18.
StrNr 606 .
Quelle Kartei Stadtarchiv
Kreis 1

Planfeld

d2/3

Quartier(e) Altstadt rechts der Limmat PLZ 8001
   
   
Beginn bei Rindermarkt 24 Quartier Altstadt rechts d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Brunngasse 14 Quartier Altstadt rechts d. L.
       
frühere
Namen
Judengasse Jahr um 1350
Enges Brunngässlein 1358
Kleines Brunngässlein 1399
Stritgasse 1576
       
Zusatztext Zürichs erster Buchdrucker - Christoph Froschauer

Der erste Jünger der schwarzen Kunst (Buchdruckerkunst) in der Stadt Zürich hiess übrigens Christoph Froschauer, geboren etwa um 1490 im oberbayrischen Kastl und verstorben an der Pest am 1. April 1564 in Zürich.

Bereits 1515 kam er nach Zürich wo er als Angestellter von einem Hans Rüegger half eine Druckerei aufzubauen. Nach dessen Tod im Jahre 1517 übernahm Christoph Froschauer die gemeinsam aufgebaute Druckerei und heiratete die Witwe Rüegger. 1519 erhielt er das Bürgerrecht der Stadt Zürich zugesprochen.

Zu Christoph Froschauers berühmtesten gedruckten Werken zählt unweigerlich die von Huldrich Zwingli übersetzte "Zürcher Bibel", die 1530 gedruckt wurde.

Die heute noch bestehende Firmengruppe Graphische Betriebe Orell Füssli stammt aus den Wurzeln von Christoph Froschauers Druckerei.

Ihm zu Ehren ist im Jahre 1865 die Froschaugasse benannt worden.

 

       
Abbildung
Bildtext Das Signet von Christoph Froschauer, wie es auch in Büchern aus der Zeit von 1546 zu finden ist.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Die Froschaugasse

Die Froschaugasse in der Zürcher Altstadt verbindet den Rindermarkt mit der Brunngasse auf der Höhe Haus Nr.14.

In früherer Zeit wurden der heutigen Froschaugasse die verschiedensten Namen verliehen. So wurde die Gasse um das Jahr 1350 als Judengasse, 1358 als enges und 1399 als kleines Brunngässlein bezeichnet. Seit 1576 Stritgasse und seit 1865 Froschaugasse genannt. Der ältere wie der heutige Namen beziehen sich auf die jeweils wichtigsten Häuser in dieser Gasse.

Häusergruppe zur "Froschau", Froschaugasse 14-18 / Brunngasse 18, benannt nach dem Buchdrucker Christoffel Froschauer, dessen Werkstätte sich von 1551 bis 1591 hier befand.

 

       
Abbildung
Bildtext Zwischen dem Ende des Rindermarktes und dem Anfang des Neumarktes beginnt hier die Froschaugasse.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick durch die schmale aber heimelige Froschaugasse.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Eine der sonst beliebtesten Strassen im Niederdorf ist heute menschenleer.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Zwischen den Häusern der Froschaugasse 8 und 4 hat es für Anwohner einen Zugang zur Synagogengasse.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Fasst hätte man es übersehen, zwischen der Froschaugasse 7 und 9 beginnt die Steinbockgasse.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Viele alte Handwerkerberufe sind in den ansprechenden Läden der Froschaugasse vertreten.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick in das Ende der Froschaugasse von der Brunngasse her betrachtet.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Am Ende der Froschaugasse geraten wir in die Brunngasse. Aufnahme vom 21. Dezember 2008.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Die kleine Brunngasse

Auf dem Müllerschen Stadtplan aus dem Jahre 1793 finden wir für die heutige Froschaugasse noch die ursprüngliche Bezeichnungen "kleine Brunngasse". Die "grosse Brunngasse" entspricht der heutigen Brunngasse.

 

       
Abbildung
Bildtext Die unmittelbare Umgebung rund um die Predigerkirche im Jahre 1793.
Fett geschrieben sind die noch heute verwendeten und gebräuchlichen Strassenbezeichnungen.
Bildquelle Ausschnitt aus dem Stadtplan von Ingenieur Müller aus dem Jahre 1793.
   
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