Name
Der Heidi-Abel-Weg
 
benannt 1996
benannt
nach
Heidi Abel (21.2.1929 - 23.12.1986)
Fernsehmoderatorin beim Schweizer Fernsehen.
StrNr 822 390
Quelle StRB
Kreis 11

Planfeld

P5

Quartier(e) Seebach PLZ 8050
   
   
Beginn bei Hagenholzstrasse 81 Quartier Seebach
verläuft über   Quartier  
Ende bei nördlich als Sackgasse Quartier Seebach
       
frühere
Namen
     
   
   
   
       
Zusatztext Heidi Abel (1929-1986)

Der Heidi-Abel-Weg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fernsehzentrums, dem langjährigen Arbeitsort von Heidi Abel. Heidi Abel absolvierte am Mädchengymnasium Basel die Matura und besuchte ebenfalls in Basel die Kunstgewerbeschule.

Vor ihrer Tätigkeit beim Schweizer Fernsehen war sie als Operatrice und als Ansagerin bei der privaten Basler Radio- und Kabelgesellschaft Radibus tätig. Auch arbeitete sie als Mannequin. Vom 1. Januar 1954 bis zu ihrem Tod war sie beim Schweizer Fernsehen in den verschiedensten Funktionen und Abteilungen tätig. 1954 Assistenz als Co-Moderatorin der Rätselsendung "Wer hät's ?".

Vom 1. Januar 1954 bis 31. Dezember 1966 hauptsächlich als Ansagerin und Präsentatorin verschiedener Sendungen. Reporterin bei "Heute Abend in ...". Ab 1972 Moderatorin des politischen Quiz "Test" mit Heiner Gautschy. Ab 18. Oktober 1976 Moderatorin von "Musik und Gäste".

Ausserdem war Heidi Abel auch Moderatorin der Rubrik "Heidi Abel vermittelt Tiere" im "Rendez-vous" (1965-1968) und der Rubrik "Heidi sucht Plätze für Tiere" im "Karussell" (1977-1982). Ebenso war sie Moderatorin der Regionalnachrichten "DRS Aktuell", des "Telefilm", bei "Karambuli" und diverser Kindersendungen, unter anderem "Was man weiss und doch nicht kennt".

Nebst Ihrer Tätigkeiten beim Schweizer Fernsehen amtierte sie auch als Moderatorin beim Schweizer Radio DRS 1 bei Sendungen wie "Musik für einen Gast" und "Persönlich". Auch konnte man sie öfters als Moderatorin von Filmpremieren, Firmenanlässen, Mode- und Frisurenschauen oder Produktpräsentationen erleben.

Vom 5. Oktober 1970 bis zum 11. Dezember 1973 moderierte sie das "Radio-Wunschkonzert", ab 24. April 1972 alternierend mit Roger Thiriet. Im Jahre 1986 starb sie in Zürich an Krebs.

Quelle: Pressedienst SF DRS

 

       
Abbildung © Schweizer Fernsehen SF (Medienbild)
Bildtext Heidi Abel als Ansagerin beim Schweizer Fernsehen im Jahre 1954
Bildquelle Bildverwendung mit freundlicher Genehmigung © Schweizer Fernsehen SF (Medienbild)
   
Zusatztext Heidi Abels Schaffen

Heidi Abel wurde für Ihr Schaffen mit mehreren Auszeichnungen bedacht:
 
1956 Auszeichnung des spanischen Fernsehens als beste Sprecherin
1976 MUT-Preis, Auszeichnung für besondere Verdienste um den Menschen-, Umwelt- und Tierschutz
1983 "TELE"-Preis für Gesprächsführung in der Sendung "Telefilm"
2000 Wahl zur Fernsehfrau des Jahrhunderts beim "TR7"-Wettbewerb


Der Innovationsfonds der Stiftung für Angepasste Technologie und Sozialökologie (SATS) wurde durch das Legat der Radio- und Fernsehmoderatorin Heidi Abel im Jahr 1986 begründet. Seither ist der Fonds ein wichtiges Mittel der Stiftung zur gezielten und effizienten Umsetzung ihrer Ziele: Der Fonds bezweckt die Förderung sozialökologischer Innovationen, die Wirtschaft und Gesellschaft neue Impulse geben, und zwar sowohl im Bereich technischer Neuentwicklungen als auch der Dienstleistungen.

Der Fonds vergibt die Mittel im Sinne einer Startfinanzierung für innovative Projektideen. Eine Rückzahlung an den Fonds in einem späteren Projektstadium wird erwartet. Der Fonds wird alimentiert aus Erträgen der Stiftung, Zuwendungen Dritter, sowie aus Rückzahlungen unterstützter Projekte. Der Stiftungsrat entscheidet über die Vergabe von Mitteln aus dem Fonds. Mit Hilfe des Fonds wurden im Ökozentrum Langenbruck seit 1986 zahlreiche Projekte initiiert und mit Erfolg weiterbearbeitet.

«Wir TV-Frauen haben eine nicht unwichtige Aufgabe. Wir kämpfen gegen das üble Vorurteil, das Frauen wie Garnituren nach Schönheit und Alter bewertet sehen will. Vielleicht schaffen es unsere Nachfolgerinnen, dass sie mit Selbstverständlichkeit nach Fähigkeiten beurteilt werden, wie man das nicht nur Männern, sondern allen Menschen zugestehen sollte.» (Aus einem Interview mit Heidi Abel und der «Schweizer Familie», 26. 7.1978)

Quelle: Pressedienst SF DRS

 

       
Abbildung © Schweizer Fernsehen SF (Medienbild)
Bildtext Viele Fernsehzuschauer werden Heidi Abel noch so in Erinnerung haben. Das Bild stammt von 1984.
Bildquelle Bildverwendung mit freundlicher Genehmigung © Schweizer Fernsehen SF (Medienbild)
   
Zusatztext Was man weiss und doch nicht kennt (1973)

Die Sendung «Was man weiss und doch nicht kennt» will positive und negative Vorurteile der kleinen Zuschauer abbauen. Dazu werden kurze Dokumentarfilme gezeigt oder besondere Schauplätze besucht. In dieser Folge vom 20. Juni 1973 steigt Moderatorin Heidi Abel hinab in die Zürcher Kanalisation.

 

       
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Bildtext Ein Abstecher in die Kanalisation in der Kindersendung von 1973 mit Heidi Abel.
Bildquelle Videoportal Schweizer Fernsehen SF
   
Zusatztext Was man weiss und doch nicht kennt (1981)

Heidi Abel erklärt das Schweizer Gemeindewesen. Die Sendung «Was man weiss und doch nicht kennt» will positive und negative Vorurteile der kleinen Zuschauer abbauen. Dazu werden kurze Dokumentarfilme gezeigt oder besondere Schauplätze besucht. Im Studio reden Kinder mit Heidi Abel über das Gesehene und können Experten zum Thema befragen. Sendung vom 21. Januar 1981.

 

       
Abbildung  51480bdc-e118-445e-8ab3-3941258ee3ab
Bildtext Heidi Abel erklärt das Schweizer Gemeindewesen
Bildquelle Videoportal Schweizer Fernsehen SF
   
Zusatztext Der Heidi-Abel-Weg

Der Heidi-Abel-Weg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fernsehzentrums, dem langjährigen Arbeitsort von Heidi Abel. Ähnlich wie der Cordelia-Guggenheim-Weg.

 

       
Abbildung
Bildtext Zwischen der Hagenholzstrasse 81 und 83, nahe des Fernsehzentrums, beginnt hier der Heidi-Abel-Weg.
Aufnahme vom 24. Juli 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Links zum
Thema
Heidi Abel im Gespräch mit Leonard Bernstein (26.08.1968)
Für unsere jungen Zuschauer - Basteln Sie mit Heidi Abel eine lustige Schnurschachtel! (16.03.1966)
"Karussell" Ausschnitt mit "Heidi sucht Plätze für Tiere" (1977)
Karambuli mit Leon Schlumpf (16.11.1984)
Heidi Abel ist gestorben - Nachruf im DRS Aktuell vom 23.12.1986
SF Schweizer Fernsehen, Zürich
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