Name
Die Hottingerstrasse
 
benannt 1881
benannt
nach
Alter alemannischer Siedlungsname.
Siedlung der Leute eines Alemannen namens Hotto
StrNr 926 .
Quelle Grb HO
Kreis 7

Planfeld

e/f3; O13

Quartier(e) Hottingen PLZ 8032
   
   
Beginn bei Heimplatz Quartier Altstadt rechts d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Asylstrasse 17 Quartier Hottingen
       
frühere
Namen
  Jahr  
Wolfbachfussweg (Gemeinde Hottingen) um 1862
Untere Wolfbachstrasse (Gemeinde Hottingen) nach 1862-1871
Hottingerstrasse (Gemeinde Hottingen) 1871
       
Zusatztext Der Name Hottingen

Der Strassennamen stammt von einem alten alemannischen Siedlungsnamen. Die Siedlung der Leute eines Alemannen namens Hotto wurde. Aus dem ehemaligen Siedlungsnamen entstand der Name der Gemeinde und heutigen Stadtquartieres Hottingen. Bei der Eingemeindung zählte die Gemeinde Hottingen im Jahre 1893 ganze 8375 Einwohner. Dieses Quartier bildet heute einen Teil des Stadtkreises 7. Einst ein ausgedehnter Besitz des Grossmünsterstiftes. Die 1145 erstmals genannten Herren von Hottingen waren Ministeralien der Fraumünsterabtei. Hottingen gehörte zur Reichsvogtei, die 1400 an die Stadt übertragen wurde, und bildete seit 1418 einen Bestandteil der Vogtei IV Wachten. Die links des Wolfbaches gelegenen Teile der Gemeinde standen unter der Vogtei Stadelhofen. Als Wacht erscheint Hottingen erstmals 1408. Kirchlich gehörte die Gemeinde bis 1834 zur Grossmünsterpfarrei, doch war schon 1611 eine Kapelle mit Friedhof beim Kreuz in Hottingen angelegt worden. 1834 wurde Hottingen der neugebildeten Kirchgemeinde Neumünster angeschlossen. 1905 Bau der neuen Kreuzkirche. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde ist noch eine Anzahl alter Wohnhäuser, darunter Riegelbauten, erhalten.

 

       
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Bildtext Blick auf Hottingen mit Kreuzkirche und Dolderbahn im Jahre 1904
Bildquelle Ansichtskarte
   
Zusatztext Die Hottingerstrasse

Im Jahre 2000 erschienenen Buch "Hottingen - von der ländlichen Streusiedlung zum urbanen Stadtquartier" wird unter anderem ein Strassenverzeichnis von 1862 aufgelistet. Hier wird erwähnt, dass die heutige Hottingerstrasse zwischen Rämistrasse und Gemeindegasse (Gemeindestrasse) noch Wolfbachfussweg und später untere Wolfbachstrasse genannt wurde. Der Name Hottingerstrasse fand erst ab 1871 Verwendung.

 

       
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Bildtext Hier am Heimplatz beginnt linkerhand die Hottingerstrasse.
Aufnahme vom 13. Mai 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Ecke Rämistrasse / Anfang Hottingerstrasse mit normalerweise einem geraden Lichtsignal.
Aufnahme vom 24. Mai 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick aus dem Anfang der Wolfbachstrasse auf die Hottingerstrasse 10, der Telefonzentrale Hottingen wo heute unter anderem auch Radio 1 untergebracht ist. Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Verkehrsunfall an der Hottingerstrasse am 6. März 1935.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Cobra-Tram der Linie 3 in Richtung Albisrieden vor der Hottingerstrasse 21.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick durch die Hottingerstrasse auf Höhe Nr.21 in Richtung Steinwiesplatz.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick in die nach rechts verlaufende Hottingerstrasse. Im Vordergrund die ehemalige Liegenschaft Hottingerstrasse 23 mit dem Geschäft von F. Wanner und M. Tailleur, wo heute das Geschäftshaus Steinwiesstrasse 26 steht. Linkerhand die Fortsetzung der Steinwiesstrasse und rechterhand anschliessend sie teils heute noch bestehenden Bauten der Hottingerstrasse 25, 27, 29 und 31, ganz am Bildrand  mittig ist das Eckhaus an der Cäcilienstrasse 7 (mit Turmaufbau) erkennbar.
Bildquelle Undatierte Ansichtskarte.
   
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Bildtext Der Steinwiesplatz zwischen Hottingerstrasse, Steinwies- und Wolfbachstrasse.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Am Steinwiesplatz / Hottingerstrasse beginnt hier die Minervastrasse.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Hottingerstrasse in Richtung Hottingerplatz, links das Ende der Cäcilienstrasse.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Drei Gebäude in Einem an der Hottingerstrasse 28-32.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zwischen der Hottingerstrasse 31 und 33 mündet das Ende der Cäcilienstrasse ein.
Aufgenommen am 25. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Eckhaus Gemeindestrasse 39 mit dem wiedereröffneten Comestibles-Laden W.Huber Hottingerplatz AG und das Wohnhaus mit Ladenlokal an der Hottingerstrasse 40. Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der traditionsreiche Lebensmittel- und Gemüseladen Huber an der Gemeindestrasse 39 am Hottingerplatz von der Hottingerstrasse aus gesehen. Aufnahme vom 26. Februar 2011, dem Tage der Wiedereröffnung.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Liegenschaften Hottingerstrasse 44, Englischviertelstrasse 2 und rechterhand
die Gemeindestrasse 36. Aufnahme vom 2. Januar 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der Anfang der Englischviertelstrasse mit dem Neubau Nr.2, eingebettet zwischen der Hottingerstrasse 44 und der Gemeindestrasse 36. Aufnahme vom 2. Januar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Hottingerstrasse auf Höhe Wilfriedstrasse mit Tram 2000 der Linie 3.
Aufgenommen am 2. Januar 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Liegenschaften 52, 46, 44a und 44 an der Hottingerstrasse.
Aufnahme vom 6. August 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick aus der Wilfriedstrasse auf die Hottingerstrasse mit den Bauten Nr.52 (ganz links) und den leider vermutlich im Herbst 2012 verschwindenden, für Hottingen aber typischen Häusern, Nr.46, 44a und 44. Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick von der oberen Gemeindestrasse auf die Hottingerstrasse und den
rechterhand angrenzenden  Hottingerplatz am 2. Januar 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die dem Abbruch geweihten Liegenschaften an der Hottingerstrasse 46, 44a und 44.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Nicht nur den Hottinger bestens bekannt auch den Benützern der Tramhaltestelle Hottingerplatz ein vertrauter Anblick die schönen Häuser an der Hottingerstrasse 46, 44a und 44. Sie werden voraussichtlich im Herbst 2012 einem Neubau weichen müssen. Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das herzige und äusserst typische Wohnhaus mit Ladenlokal an der Hottingerstrasse 46.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick in die Hottingerstrasse stadteinwärts bei der Kreuzung mit der Freiestrasse.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zwei Jahre später sind die Altbauten am Anfang der Englischviertelstrasse / Hottingerstrasse 46 verschwunden.
Aufnahme vom 10. Februar 2013.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die sonst von der Hottingerstrasse aus nicht einsehbaren Wohnhäuser an der Englischviertelstrasse 5, 7, 8, 6 und 4.
Aufnahme vom 10. Februar 2013.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Ein seltener freier Blick auf die Hottingerstrasse von der Englischviertelstrasse aus, wo heute das Wohn- und Geschäftshaus Hottingerstrasse 46 steht. Aufnahme vom 10. Februar 2013.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick zurück vom Ende der Hottingerstrasse auf die Kreuzung Hottingerstrasse / Freiestrasse.
Aufgenommen am 25. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick auf das 3er Tram das eben das Ende der Hottingerstrasse verlässt und in die Asylstrasse einbiegt.
Aufgenommen am 13. Mai 2007.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Ende der Hottingerstrasse mit Haus-Nr.67 bei der von rechts einmündenden Asylstrasse.
Aufgenommen am 20. Dezember 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Luftbild, Luftbild, Links endet die Hottingerstrasse und geht in die Asylstrasse über, am untern Bildrand entlang verläuft die Freiestrasse mit dem Alterszentrum Hottingen. Aufnahme vom September 1991.
Bildquelle Aufnahme: Dieter Enz - Comet  / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
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Bildtext Tramfahrt vom Römerhof durch die Asylstrasse und Hottingerstrasse zum Kunsthaus.
Aufnahme vom 25. Dezember 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich (Youtube)
   
Zusatztext Die ehemalige Gemeinde Hottingen

Hottingen - Ortsgegend und später Gemeinde, beim Großmünster eingepfarrt. Nachfolgende, auf der Südostseite der Stadt Zürich bis auf die Höhe des Berges zerstreut liegende Ortsgegenden bilden die Gemeinde: Adlisperg, Altweg, Baschlig, Dolder, Klosbach, beim Kreuz, Kreuzbühl, Kühgaß, Rämi, Römergaß, Rothwand, Rütigaß, Sonnenberg, Spiegelhof, Sprensenbühl, Städtli, Tobel, Tobelhof, am Wolfbach und im Zeltweg, die zusammen etwa 100
Hauser zählen und eine eigene Schule haben. Die Gemeinde schließt eine ziemlich bedeutende Ebene und ein fruchtbares Feld ein, das man den Hottingerboden nennt.

Jm Mittelalter stand im Umfang dieser Gemeinde im Hottingerberg gegen Wytikon zu die Burg der Edeln von Hottingen, eines sehr alten und ansehnlichen Geschlechts, welche zugleich Burger von Zürich und des Raths waren. Schon 1111 wird einer von ihnen, Jakob, Ritter genannt, 1218 Rudolf, Probst zum Großmünster, der dieses Stift reichlich begabte. Die Edeln zogen später von Hottingen weg in einen Thurm zu Zürich („Hottingerthurm"). Sie bekleideten noch einige Jahrhunderte lang sehr wichtige Aemter und erloschen erst in der zweiten Hälfte des 14ten Jahrhunderts.

Durch sie kam die Vogtei über den Ort an die Stadt Zürich und es wurde die Gemeinde der Obervogtei IV Wachten einverleibt. Jm Umfang dieser fruchtbaren Gemeinde besaß das Stift Großmünster verschiedene Gefälle, das Manessengut war Erblehen der Abtei, die Kapelle in der Wasserkirche besaß ein Gut ob Hottingen u. a. - Ao. 1659 erbaute die Gemeinde, nachdem ihr altes Gemeindehaus abgebrannt war, ein neues, in welchem dann später die Kinderlehren gehalten wurden, bis solche durch Verordnung vom Jahr 1715 in die Kirche zum Kreuz verlegt wurden.

Quelle: Die alten Chroniken oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft Zürich von den ältesten Zeiten bis 1820 neu bearbeitet von Friedrich Vogel, Sekretär des Baudepartements, Zürich 1845

 

       
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