Die Paul-Burkhard-Strasse
nach
Dirigent und Hauskomponist am Zürcher Schauspielhaus.
Namen
Geboren wurde Paul Burkhard am 21. Dezember 1911 in Zürich. Im Jahre 1930 schloss er seine Matura ab und erreichte 1932 den Konservatoriumsabschluss in Zürich.
Von 1932 bis 1934 hatte er ein Engagement als Solorepetitor am Stadttheater Bern und amtete als Leiter der Schauspielmusik und Übernahme von Dirigaten. Ab 1934 war Paul Burkhard als Operettenkomponist tätig.
In den Jahren 1939 bis 1945 war er als Hauskomponist am Zürcher Schauspielhaus tätig. 1945 bis 1959 Dirigent des Radio-Sinfonieorchesters Beromünster und ab 1959 freischaffender Komponist.
Zu den wohl bekanntesten Werken aus der Hand von Paul Burkhard gelten wohl:
- 1960 «Das Zeller Weihnachtsspiel» («Zäller Wienacht»)
- 1968 «Der schwarze Hecht» mit Elsbeth von Lüdinghausen
- 1968 «Der schwarze Hecht» mit Ines Torelli als Iduna
- 1968 «Die kleine Niederdorfoper» mit Ruedi Walter
Aber auch einzelne Chansons von Theateraufführungen wurden zu weltweit bekannten und beliebten Hits. So auch das berühmte Lied "oh mein Papa" aus «Der schwarze Hecht» / «Feuerwerk». Aber die Liste von Werken und Auftragsarbeiten ist noch viel ausführlicher. Aber in allen seinen Werken spürt der Zuhörer die Freude des Komponisten. Am 6. September 1977 verstarb Paul Burkhard im zürcherischen Zell.
Quelle: SF Schweizer Fernsehen, Medienstelle, Zürich
Um das Jahr 1933 lebte Paul Burkhard ganz in der Nähe des Schauspielhauses am Zeltweg 9 in 8032 Zürich, vorgängig im Engequartier oberhalb eines Restaurants.
Mit dem Lied «O mein Papa» wurde Lys Assia international zum Star. Weniger bekannt ist der Komponist Paul Burkhard, der das Lied Anfang der 50er Jahre geschrieben hatte. Burkhard ist auch Autor der «Kleinen Niederdorfoper» und der «Zäller Wienacht». Ein Dokumentarfilm über das Leben von Burkhard kommt in die Kinos.
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und die geplanten Strassen im Quartierplan Seebacherstrasse, 8052 Zürich, mit Maria-Stader-Weg, Paul-Burkhard-Strasse, Rolf-Liebermann-Weg, Paul-Hindemith-Strasse, Paul-Hindemith-Weg, Elsa-Cavelti-Weg, Gugelweg und Piccoloweg benannt.
Das Quartierplangebiet liegt
in Seebach, nördlich von Neu-Oerlikon. Im Norden ist das Gebiet begrenzt
durch die Seebacherstrasse, im Süden durch die Furttal-Bahnlinie (Grundstück
SBB), im Westen durch das Waldgrundstück (Hürstholz) und im Osten durch das
Schulhaus Staudenbühl. Vorbehältlich der Realisierung werden folgende
Persönlichkeiten mit einem Strassennamen geehrt.
Maria Stader (1911–1999)
Sopranistin, Trägerin der Hans-Georg-Nägeli-Medaille (1962) und Professorin
am
Zürcher Konservatorium
Elsa Cavelti (1907–2001)
Sopranistin, Musikpädagogin und dramatische Altistin am Stadttheater Zürich
Paul Burkhard (1911–1977)
Dirigent und Hauskomponist am Zürcher Schauspielhaus
Rolf Liebermann (1910–1999)
Zürcher Komponist, Träger des Hans-Reinhart-Rings (1971)
Paul Hindemith (1895–1963)
Komponist, Dirigent, Musikpädagoge und Ordinarius an der Universität Zürich
Anlehnend an die Benennungen aus der Musik trägt der Weg zwischen der
Neunbrunnenstrasse und dem Maria-Stader-Weg die Bezeichnung «Piccoloweg».
Mit «Gugelweg» wird ein auf historischen Plänen ersichtlicher Flurname
übernommen.
Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 4. Juni 2008
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