Auf dem von der Stadt übernommenen Bauland, einem Teil des ehemaligen Friedhofes auf der Hohen Promenade, wurde die Französische Kirche erbaut. Bereits am 31. Januar 1902 konnte die Kirche mit 400 Plätzen fertig gestellt werden. Am 9. Februar 1902 wurde sie ihrer Bestimmung übergeben.

Ursprünglich genossen die Hugenotten für Ihre Gottesdienste Gastrecht im Fraumünster. Da die Franzosen aber offenbar zu laut vor der Kirche miteinander redeten, während sie das Ende des deutschsprachigen Gottesdienstes abwarteten, wurden sie in die Grossmünsterkirche geschickt. Wo sie ab 1907 ihre Gottesdienste abhalten konnten.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde jedoch der Wunsch nach einer eigenen Kirche laut. 1898 wurde die Kirche mit 900 Quadratmeter Baugrund für 27'000 Franken von der Vereinigung "Association pour le culte évangélique français" von der Stadt übernommen.

Aus Kostengründen wurde auf die Errichtung eines Glockenturms verzichtet. Die Kirche konnte sodann am 9. Februar 1902 ihrer neuen Bestimmung zugeführt werden. Die Kirchgemeinde zählt heute rund 1000 Mitglieder und Freunde, die hauptsächlich in der Stadt und dem Kanton Zürich wohnen.